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„Wir haben immer langfristig gedacht.“

„Wir haben immer langfristig gedacht.“

Günter Kahle ist der geschäftsführende Gesellschafter sowohl der AFBB als auch der AWV und der FHD – eine Rückschau auf aufregende Gründungsjahre und eine ebenso spannende Zukunft.

Herr Kahle, wie kam es, dass Sie als Unternehmer in die Bildung gegangen sind und 1990 die Akademie für Wirtschaft und Verwaltung, die AWV, gegründet haben?
Nach der politischen Wende kam natürlich auch eine wirtschaftliche. Der Bedarf an Weiterqualifizierungen und Umschulungen war enorm hoch. Es gab aufgrund der Umstrukturierungen in den Betrieben viele arbeitslose Akademiker*innen aus dem mittleren, ja auch höheren Management. Bei uns wurden sie wieder fit gemacht für das Arbeitsleben, konnten sich erfolgreich wieder integrieren. Wir waren mit diesen Angeboten die ersten, eine unglaubliche Chance!

Die AWV wurde in freier Trägerschaft gegründet, mit Hauptsitz in Dresden. Wie schnell schritt die Entwicklung der Akademie voran?
Wir waren schon schnell, denn die Plätze waren heiß begehrt. Mehrere Tausend arbeitslose Akademiker*innen haben in den ersten Jahren unsere Schulungen durchlaufen. 1993 kamen dann noch die Fachkräfte aus der Verwaltung hinzu, sowohl aus den sächsischen Staatsministerien als auch aus den Kommunen – wieder mehr als 1.000 Teilnehmer*innen. Bei ihnen standen Weiterqualifikationen in Staats- und Verwaltungsrecht, im Haushalts- und Kassenwesen an. Wir haben für die Kommunen auch die Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung zu Verwaltungsfachangestellten und Verwaltungsfachwirten durchgeführt.

Wann kam die „klassische“ Lehre dazu, also die Berufsausbildung?
Das war auch zu jener Zeit. 1993 sind wir in die duale Berufsausbildung eingestiegen. Das heißt, wir waren die Berufsschule, die dem Azubi die Theorie geliefert hat, den Praxisteil hat das Ausbildungsunternehmen übernommen. Das läuft ja heute noch genau so, nur haben wir jetzt mehr Ausbildungsberufe zur Auswahl, im kaufmännischen, informations- und gestaltungstechnischen und sozialen Bereich. Mittlerweile sind es 21 Ausbildungsberufe, begonnen haben wir mit einem.

Eine Besonderheit der Ausbildung ist die Möglichkeit, für ein Praktikum ins Ausland zu gehen.
Genau! Wir bieten den jungen Menschen nicht einfach nur die Möglichkeit, mal ins Berufsleben jenseits der Heimat reinzuschnuppern – wir organisieren das alles auch, ebenfalls bereits seit 1993. Im zweiten Lehrjahr geht es für die Azubis vier Wochen hinaus: Wir unterhalten Kontakte nach Großbritannien, Irland, aber auch Frankreich, Spanien, Zypern, Malta und sogar Finnland. Es ist heute mehr denn je wichtig, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Daher liegen uns nicht nur die Praktika so am Herzen, sondern auch unsere Sonderfächer wie Internationales Marketing und Business-Englisch. Wir wollen die normale Berufsausbildung verbessern. Unsere Vermittlungsquoten geben uns Recht – weit über 90 Prozent unserer Auszubildenden finden gleich einen Job.

Apropos Ausland, gibt es noch weitere internationale Projekte?
Ja, wir wollen künftig zum Beispiel den Master als Abschluss einführen und damit unsere internationale Seite stärken, attraktiver für ausländische angehende Akademiker*innen werden. Seit 2010 besteht unsere Fachhochschule Dresden, die vier Bachelor-Studiengänge im Programm hat: Computer System, Business Administration, Modedesign, Grafikdesign Screen-/Printmedia. Momentan arbeiten wir mit Einrichtungen in Hangzhou und Peking zusammen, chinesische Student*innen sind bereits eingeladen. Ganz unerfahren sind wir übrigens nicht, was internationale Zusammenarbeit angeht: Bereits in den 1990er Jahren haben wir Fortbildungskurse für Teilnehmer*innen aus Ländern Afrikas zum Thema „Energie und Umwelt“ durchgeführt. Zudem haben wir zahlreiche russische Buchhalter*innen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion umgeschult. Die 1990er Jahre waren offenbar eine wichtige Zeit für Sie ... Auf jeden Fall. 1998 etwa haben wir die Berufsausbildung in die gemeinnützige Akademie für berufliche Bildung (AFBB), ein Tochterunternehmen der AWV, ausgegliedert. Und wir engagieren uns seitdem auch stark im Bereich der beruflichen Weiterbildung, das heißt, wir bieten Lehrgänge an, die auf die Prüfung zum Fachwirt*in vorbereiten.

Ausbildung, Studium, Weiterbildung – sind das die Standbeine der AFBB?
Nein, denn bei uns kann man auch sein Abitur ablegen, im beruflichen Gymnasium und in der Fachoberschule! Es gibt durchaus Student*innen auf unserem Campus, die hier erst Abi und dann eine Ausbildung gemacht haben und sich hier nun auf ihren Fachwirt vorbereiten. All das kostet Schulgeld – ist also nur für wohlhabende Familien möglich? Keineswegs! Wir liegen mit den monatlichen Beiträgen im Schnitt noch deutlich unter den Kita-Beiträgen. Zudem gibt es Fördermöglichkeiten. Wie suchen Sie überhaupt Ihre Schüler*innen, Auszubildenden und Student*innen aus? Es gibt keinen Numerus clausus oder so etwas. Wir schauen uns die Bewerbungen genau an, führen Gespräche.

Sie sind selbst eigentlich Hochschullehrer, haben mal BWL unterrichtet. Würden Sie gern noch mal vor Student*innen stehen?
Spaß gemacht hat mir das auf jeden Fall und ich würde auch gern noch mal Vorlesungen halten. Aber ich muss realistisch sein, die Zeit dafür habe ich einfach nicht. Mein Tag ist so schon voll genug, von einem Acht-Stunden-Job kann ich nur träumen. Aber all das hat auch Vorteile: Wir haben eine flache Hierarchie, ich bin in viele Entscheidungen selbst aktiv eingebunden und kann so die Zukunft sehr gut mitbestimmen. Stichwort Zukunft – wohin geht die Reise? Wir werden beim Arbeitsamt immer noch als laufende Nummer eins geführt, also als erstes Unternehmen, das sich nach der Wende gegründet hat. Mittlerweile haben wir rund 250 Mitarbeiter*innen plus Honorarkräfte. Wir haben immer langfristig gedacht – das soll auch so bleiben. Wir streben an, ein allgemeines Abitur und eine Oberschule anbieten zu können. Wir wollen unsere Ausbildungsberufe erweitern, ebenso unsere anderen Standorte in Köln und Berlin. Und, das sagte ich ja schon, wir möchten gern den internationalen Austausch voranbringen.

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