Die EU hat sich 2008 auf ein Klimapaket geeinigt. Sie beabsichtigt darin, ihre Treibhausemissionen bis 2020 gegenüber 1990 um mindestens 20 % zu senken, die Emissionshandelsrichtlinie für 2013 bis 2020 zu novellieren und den Anteil erneuerbarer Energien auf 20 % am EU-Energieverbrauch zu erhöhen.
Die nationalen Programme basieren auf detaillierten Bedarfsanalysen, auf die sich unser Projekt bezieht. Darüber hinaus berücksichtigen sie das Aufkommen von erneuerbaren Energien und deren Nutzung und bestätigen, dass das tatsächliche Nutzungspotential vor allem in den Bereichen Solarenergie, Photovoltaik, Solarthermie und Wind - im Gegensatz zu Wasser und Biomasse - nur in geringstem Maß ausgeschöpft wird. Zum Ausgleich dieses Defizits und der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch bedarf es neben Investitionen vor allem technischen Know-hows und entsprechend ausgebildeter, handlungsfähiger Fachkräfte.
Der geplante Transfer und die Implementierung seiner Ergebnisse durch die Einbeziehung der politischen Ebene in den Partnerländern (siehe "Letters of Support") eröffnen ganzen Berufsgruppen neue Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, die den gleichen Berufsgruppen in Westeuropa seit vielen Jahren offen stehen. Dies wird die bestehende Lücke in den Berufsbildungssystemen schnell schließen helfen und zur Umsetzung der EU-Beschlüsse unter Berücksichtigung der nationalen Bedingungen beitragen.
Die AFBB ist als Partner in diesem Projekt für die Einführung und Anwendung von ECVET-Grundsätzen verantwortlich. Damit soll die transnationale Mobilität von Auszubildenden und Fachkräften sowie das für diesen Sektor notwendige lebenslange Lernen nachhaltig gefördert werden.
Das Projekt wird durch das EU-Programm Leonardo da Vinci gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die AFBB. Die Europäische Kommission haftet nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen.
Der innovative Charakter des Projektes zeichnet sich darin aus, dass die berufliche Qualifikation in aufeinander aufbauenden Modulen erfolgt. Dabei werden berufliche Vorkenntnisse bzw. eine bereits abgeschlossene Ausbildung berücksichtigt. Entsprechend des spezifischen beruflichen Einsatzes und regionaler Besonderheiten wird den Teilnehmern ermöglicht auch einzelne Module zu absolvieren.
Die Projektidee lässt sich zusammenfassen durch:
Der europäische Mehrwert wird insbesondere dadurch gesichert, dass die Projektergebnisse durch die politische Unterstutzung der assoziierten Projektpartner in die Berufsbildungssysteme der beteiligten Länder implementiert werden.
SOLARIS PLUS wird mittels Innovationstransfer zur Entwicklung neuer beruflicher Kompetenzen im Bereich Regenerative Energien und zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Berufsbildung und Arbeitsmarkt beitragen. Dies wird bestehende Lücken in den Berufsbildungssystemen schnell schließen und die Nutzung von innovativen Marktchancen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen für eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen.
Projektziele sind:
Abschlusskonferenz in Dresden
Am 05. September 2013 fand die Abschlusskonferenz des Projektes in Dresden statt. Geladen waren Vertreter von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, Vertreter der Bildungspolitik und aus Bildungseinrichtungen.
Die Projektpartner stellten die einzelnen Projektergebnisse und Möglichkeiten der Nachnutzung durch andere Einrichtungen und in anderen Bereichen vor. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge externer Referenten zu den Themen „Bedeutung des dualen Systems“ sowie „Photovoltaik – auch ohne EEG“.
Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv und viele neue Kontakte wurden geknüpft
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Projektmeeting in Dresden
Vom 02. – 06. September 2013 fand das 7. Und damit letzte Projektmeeting in Dresden statt. Das Arbeitstreffen galt insbesondere der Vorbereitung und Durchführung der Abschlusskonferenz sowie der Fertig- und Zusammenstellung der Projektergebnisse und der Vorbereitung des Abschlussberichtes.
Die Berichte der externen Evaluation bekräftigten die sehr guten nationalen Ergebnisse der Erprobung um Einführung der Trainingsmodule sowie des Experimentierkoffers.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Sicherstellung der Nachhaltigkeit der Projektergebnisse. Dazu wurde eine Vereinbarung zu den Eigentumsrechten an den Projektergebnissen vorbereitet, welche die weitere Nutzung und Verbreitung des Experimentierkoffers sowie der erarbeiteten und auf die Länder angepassten Trainingsmodule aus dem Bereich der erneuerbaren Energien umfasst.
Die Projektpartner einigten sich darauf, Teilaspekte des Projektes sowie die Netzwerktätigkeit mit dem neuen Förderprogramm Erasmus+ auch ab 2014 fortzusetzen und zu erweitern.
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Projektmeeting in Trencin
Vom 10. – 13. Juni 2013 fand das 6. Projektmeeting in Trencianske Teplice (bei Trencin) statt. Das Arbeitstreffen galt insbesondere der Auswertung und weiteren Planung der Implementierung der Module und des Experimentierkoffers in den Partnerländern. Vorschläge zur Verstetigung der Zusammenarbeit wurden gemacht und durch die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding bekräftigt.
Wichtiges Thema war ebenfalls die Vorbereitung der Abschlusskonferenz sowie die Fertigstellung der Projektergebnisse. Die Partner besprachen erneut die nachhaltige Implementierung von nationalen Netzwerken und deren Zusammenführung auf Europäischer Ebene. Man einigte sich auf eine Reihe von Dienstleistungen, welche den Mitgliedern des Netzwerkes auch nach Projektabschluss angeboten werden.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt waren die nationalen Akkreditierungen der Module, welche für die nachhaltige Einführung der Bildungsangebote wichtig sind. Alle Partner waren dazu auf einem sehr guten Weg und erste Akkreditierungsbescheinigungen lagen schon vor.
Ein besonderes Highlight des Meetings war der Besuch einer Biomassen-Verwertungsanlage und die Gespräche mit regionalen Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien.
Projektmeeting "Solaris Plus" in Chemnitz
Multiplikatorentreffen in Chemnitz
„Solaris Plus“ geht in das zweite Projektjahr
3. Projektmeeting "Solaris Plus" in Kunfehértó
Die AFBB ist Partner bzw. wird gefördert von:
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