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PROPER CHANCE

PROPER CHANCE – Implementing ECVET in the field of health and social care

Überblick

Kaum ein anderes Berufsfeld ist so stark auf die kurzfristige Verfügbarkeit von gut qualifiziertem Personal angewiesen wie der Bereich der Gesundheits- und Sozialpflege. Gleichzeitig wird es in ganz Europa immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden.
Das Projekt wird dazu beitragen, die Lücke zwischen Personalangebot und –nachfrage im Bereich der Gesundheits- und Sozialpflege zu schließen, indem es die Implementierung des Europäischen Leistungspunktesystems für berufliche Bildung (ECVET) unterstützt. Durch die Förderung von Transparenz und der Anerkennung von Lernergebnissen und Qualifikationen, auch unter Einbeziehung non-formalen und informalen Lernens, werden berufliche Durchlässigkeit und die Mobilität von Arbeitern verstärkt werden. So wird das Projekt die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für junge und gering qualifizierte Menschen, aber auch für Einwanderer, besonders für Frauen, unterstützen.

Um diese Ziele zu erreichen, werden sieben Institutionen aus dem Bereich der beruflichen Bildung aus Deutschland, Belgien und Italien zusammen arbeiten. Während der zweijährigen Projektlaufzeit von Oktober 2011 bis Oktober 2013 werden sie bisherige Projektergebnisse teilen und sie in den Bereich der Gesundheits- und Sozialpflege in den drei beteiligten Ländern transferieren.

Das Projekt wird durch das EU-Programm Leonardo da Vinci gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die AFBB. Die Europäische Kommission haftet nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

Projektidee

Die Bedeutung des Gesundheits- und Pflegesektors wird aufgrund des demographischen Wandels weiterhin wachsen. In vielen europäischen Ländern gibt es schon jetzt einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in diesem Sektor. In Deutschland fehlen beispielsweise schon jetzt Arbeiter und dieses Problem wird sich weiterhin verschärfen: Das Statistische Bundesamt geht entsprechend seiner Modellrechnungen davon aus, dass im Jahr 2025 193.000 Arbeiter im Bereich der Pflege fehlen. Allein im Jahr 2005 waren es 39.000 (destatis: Pressemitteilung, 06.12.2010). In Belgien und Italien ist die Situation die gleiche. Daher wird der Gesundheits- und Pflegesektor eine entscheidende Rolle im Arbeitsmarkt der Zukunft spielen. Der Sektor kann sowohl vielfältige als auch zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für junge und gering qualifizierte Menschen als auch für Einwanderer und besonders für Frauen bieten.

Europaweit sind jedoch die Ausbildungssysteme im Bereich von Pflege und Gesundheit sehr unterschiedlich. Gemeinsame Standards für die Bewertung und Beschreibung von Lernergebnissen sowie für personalisierte Leistungsnachweise würden die berufliche Durchlässigkeit und Mobilität signifikant verbessern. Bisher gibt es einige wenige Regularien für die Anerkennung von Lernzeiten – jedoch keine für die Anerkennung von bereits erreichten Lernergebnissen. Aus den Erfahrungen der AFBB gGmbH lässt sich sagen, dass etwa ein Drittel der Absolventen im Beruf „Sozialassistent“ gern im Bereich der Altenpflege arbeiten möchten. Das entsprechende regelnde Gesetz, das “Bundesaltenpflegegesetz", erlaubt die Verkürzung der Berufsausbildung zum Altenpfleger für diese Zielgruppe von drei auf bis zu zwei Jahre. Dieser Nachfrage wurde jedoch bisher nicht entsprochen und die vorhandenen Möglichkeiten werden selten genutzt. Der Vergleich von Lernergebnissen verwandter Berufe im Bereich der Gesundheits- und Sozialpflege mit dem Ziel der Förderung von Durchlässigkeit und Mobilität ist noch nicht umgesetzt worden.

In den drei teilnehmenden Ländern – Deutschland, Belgien und Italien – wird das Projekt die Vergleiche der Lernergebnisse der ausgewählten Berufe vornehmen. Es wird die Methoden und Instrumente für die Bewertung, die Anrechnung und den Transfer von Lernergebnissen formalen, non-formalen und informalen Lernens erarbeiten und zur Verfügung stellen.

Zielstellung

Das Ziel des Projektes ist es, berufliche Durchlässigkeit und Mobilität für Arbeiter im Bereich der Gesundheits- und Sozialpflege zu fördern, indem es die Anwendung von ECVET unterstützt. Transparenz und Anerkennung von Lernergebnissen und Qualifikationen, inklusive non-formalen und informalen Lernens, werden gefördert.

Zu den Hauptzielen des Projektes gehören:

Die Beschreibung von Einheiten von Lernergebnissen inkl. ECVET Leistungspunkten für die folgenden Berufe:

  • Deutschland: Staatlich anerkannter Sozialassistent, Staatlich anerkannter Altenpfleger;
  • Belgien: Pflegehelfer, Familienhelfer, Familienpfleger;
  • Italien: Familienassistent, Gesundheitspflegeassistent, Sozialpflegehelfer und Haushaltsgehilfe
  • Methodik für die Beschreibung von aktivitätsorientierten und kompetenzbasierten Lernergebnissen in der Form von Units entsprechend der Empfehlungen für ECVET und EQR
  • Methodik für die Vergabe von ECVET Leistungspunkten für Lernergebnis-Units und Qualifikationen
  • Gemeinsame Bewertungsstandards (Methoden und Prozesse) auf einer kompetenzorientierten Basis
  • Methodik für die Definition gemeinsamer Standards für die Bewertung von Lernergebnissen formalen, informalen und non-formalen Lernens
  • Modell für personalisierte Leistungsnachweise entsprechend der EUROPASS Transparenzinstrumente
  • Vergleich der Lernergebnisse auf der Grundlage der untersuchten Berufe für nationale Durchlässigkeit
  • Methodik für den Vergleich der Lernergebnisse, die Mobilität und Durchlässigkeit ermöglicht
  • Entwicklung, Transfer und Implementierung von Zusatzqualifikationen zu zentralen fachlichen Kompetenzen auf der Grundlage von
  • Bildungsmodulen anderer Berufe

Projektpartner

  • Actions Intégrées de Développement (AID), Belgien
    www.aid-com.be
  • Fédération de l’enseignement de promotion sociale catholique (FEProSoC), Belgien
    www.enseignement.catholique.be
  • Le FOREM - Office wallon de l'emploi et de la formation professionnelle, Belgien
    www.leforem.be
  • Tempo Libero Soc. Coop. Sociale, Italien
    www.cooptempolibero.it
  • Centro Formativo Provinciale “Giuseppe Zanardelli” - Azienda Speciale della Provincia di Brescia (CFP Zanardelli), Italien
    www.cfpzanardelli.it
  • TENDA Solidarietà e cooperazione Brescia Est – Consorzio di Cooperative Sociali, Soc. Coop. Sociale, Italien
    www.consorziotenda.it

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